Irgendwann stellt sich bei den meisten Elternteilen die Frage, wie sie ihr Kind altersgerecht und richtig aufklären können. Wenn es zum gemeinsamen Gespräch kommt, sind diese oft schambehaftet und enden mit: „Das ist so peinlich, nicht weiterreden!“ oder „Das weiß ich doch alles schon!“, nur um die Situation möglichst schnell hinter sich zu bringen.
Neben den Eltern sind auch die Schulen für die sexuelle Aufklärung zuständig. Leider zeigt die Realität, dass diese zu kurzgehalten wird oder gar ausfällt. In der Regel findet der Unterricht im Klassenkollektiv statt und schafft somit keinen Raum, um geschlechterspezifische Fragen zu beantworten.
Für die Aufklärung von Mädchen nutze ich u. a. die Wissenskiste Aufklärung, die das Trägerkollektive Weissensee Ost im Rahmen des Programmes Stärkung Berliner Großsiedlungen kreiert hatte. Sie bietet tolle themenbezogene Bücher, Informations- und Anschauungsmaterialien, die eine super Grundlage für Aufklärungsgespräche mit Jungs und mit Mädchen sind. Die Themen von Kindern und Heranwachsenden in einem Findungsprozess wurden auch mitgedacht. Die Kiste können sich Lehrer_innen, Erzieher_innen und Sozialarbeiter_innen für die sexuelle Aufklärung im Nachbarschaftstreff NAIMO im Moselviertel ausleihen. Ich würde sie herzlichst empfehlen.
Ich habe insgesamt 16 Jahre als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und Sozialarbeiterin in der Charité Virchow Klinikum gearbeitet und habe zunächst aus eigenem Interesse heraus angefangen, mich mit dem Thema Frauengesundheit zu beschäftigen. Mittlerweile bin ich eine Expertin auf diesem Gebiet und möchte Frauen und Mädchen dabei unterstützen, beschwerdefrei ihre Weiblichkeit zu leben.
In meinem Workshop „Mädchenkram“ der sich an 10–13-jährige Mädchen richtet, arbeite ich präventiv, um sie für die oft Probleme schaffenden Themen zu sensibilisieren. Der Workshop dauert vier Stunden und ist auf 12 Teilnehmerinnen begrenzt. Die Mädchen werden mit Fachwissen, viel Liebe zum Detail, tollen Experimenten, Anschauungsmaterialien und ganz nach dem Motto: „Nichts muss dir peinlich sein!“, an die Themen: Periode, Selbstfürsorge und sexuelle Aufklärung herangeführt.

Viele Frauen und Mädchen leiden unter Menstruationsbeschwerden jeglicher Art. Oft nehmen sie diese als gegeben an und hinterfragen diese nicht. Für mich gehört zu jedem Symptom ein auslösender Faktor, der gefunden und aufgelöst werden möchte. Oft hängen die Faktoren mit Überforderungen im Alltag, dem Job, dem mangelnden Leben der Weiblichkeit und mangelnder Selbstliebe zusammen. In meinem 1:1 Mentoring behandele ich Frauen zum einen energetisch und zum anderen erarbeiten wir gemeinsam neue Strategien, die in Zukunft Entlastung und mehr „me time“ für den Alltag bringen werden. Die besonderen Coachings richten sich an Frauen mit Menstruations- und Hormonbeschwerden jeglicher Art, sowie Unterstützung bei der Umsetzung beim Thema Kinderwunsch, bei Schwangerschaftsbeschwerden und Wechseljahresproblemen.
Auf meiner Website www. bauchgefluester.berlin finden sich diesbezüglich weitere Informationen.
Text und Bild: Sarah Roschke